Altmühltal-Panoramaweg Touristische Infos

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Touristische Infos - Altmühltal-Panoramaweg

Länge: ca. 200 km
Bundesländer: Bayern
Wegweisung: durchgehende Beschilderung zumeist mit dem Logo des Wanderweges
Streckenverlauf: Gunzenhausen - Spielberg - Treuchtlingen - Pappenheim - Solnhofen - Mörnsheim -Dollnstein - Eichstätt - Walting - Kipfenberg - Kinding - Beilngries - Dietfurt - Riedenburg - Essing - Kehlheim

Altmühltal-Panoramaweg Karte
Der 200 km lange Altmühltal-Panoramaweg verläuft von Gunzenhausen nach Kehlheim. Immer der sich durch die ursprüngliche Natur schlängelnden Altmühl folgend, eröffnet sich dem Wanderer eine beeindruckende Landschaft mit hellen Kalkfelsen, kargen, würzig duftenden Wacholderheiden und Trockenrasenhängen (ein Paradies für Schmetterlinge). Durch Täler und Höhen – mit immer wieder traumhaften Aussichten – geht es auf schmalen Pfaden durch lauschige, schattige und erholsame Wälder, blühende Wiesen und weite Felder. Aber auch gut erhaltene historische Städte, Burgen, Schlösser, Klöster und Museen laden zur Besichtigung ein. Und natürlich gibt es genügend Einkehrmöglichkeiten, die mit kulinarischen Genüssen aufwarten. Vorwiegend Wirtschafts– und naturbelassene Pfade und Wege, ca. 20% der Strecke sind asphaltiert sowie eine überwiegend gute Beschilderung (roter Weg auf gelben Hintergrund) erwarten die Wanderer. Durch die gute Verkehrsanbindung ist der Einstieg fast überall möglich und die Etappen können individuell zusammengestellt werden. Teilstrecken können mit Bus oder Bahn zurückgelegt werden. Vom Frühjahr bis zum Herbst ist der Freizeitbus – vier Linien – im Donau–Altmühltal für Wanderer, Radler und Ausflügler unterwegs. Zur schönen Abwechslung können Etappen auch mit dem Schiff zurückgelegt werden.
Die Wanderroute beginnt am Altmühlsee in Gunzenhausen. Über Feldwege, vorbei an blühenden Wiesen am Waldrand entlang geht es über leicht hügeliges Gelände nach Spielberg. In Spielberg lädt die Burg Spielberg (14.Jh.) zur Besichtigung ein. Der Weg dorthin führt entlang einer interessanten Skulpturwiese. Durch das Naturreservat Spielberger Leite, geht es vorbei am Naturdenkmal Steinerne Rinne (Quelle bei Wolfsbronn). In der Kurstadt Treuchtlingen wartet schon die Altmühltherme. Hier kann der Naturfreund sich gut von den Strapazen der Wanderung erholen und verwöhnen lassen. Die Altmühlaue führt durch ruhigen, lauschigen Wald. In Richtung Dietfurt (Treuchtlinger Ortsteil) wird der Weg etwas anstrengend, denn auf einem Waldpfad geht es steil bergauf. Oben angekommen geht es weiter auf ebener Strecke, bis zum Abstieg nach Pappenheim. Hier bietet sich dem Wanderer ein herrlicher Blick auf die Burg Pappenheim. Einfach innehalten und geniessen, bevor es in die lebhafte Stadt weiter geht. Nachdem die Altmühl überquert wurde geht es richtig steil nach oben. Ein herrlicher Ausblick entschädigt die Mühe.
Genüsslich über weite Wacholderheide wandernd wird Solnhofen erreicht. Die Steinbrüche, in denen die bekannten Solnhofener Platten gebrochen werden sind sehr interressant. In den Platten befinden sich 140 Millionen Jahre alte Fossilien. Wer sich näher damit beschäftigen möchte, sollte das Museum in Solnhofen besichtigen. Dort gibt es eine beachtliche Sammlung davon. Zwischen Solnhofen und Esslingen steht eine der schönsten Felsformationen des Naturparks Altmühltal: die „zwölf Apostel”. Über Wacholderheide geht es hinunter zur Altmühl und dann wieder hinauf zum Maxberg. Vor Mörnsheim und vor dem Abstieg ins schöne Gailachtal wird der Wanderer mit einer wunderbaren Aussicht auf dieses belohnt. Vom Gailachtal muss wieder ein Anstieg bewältigt werden. Dieser führt hinauf in eine waldreiche Anhöhe. Auf dem Weg nach Dollnstein, im Tal angekommen bietet sich ein schöner Biergarten zur Einkehr an. Beschaulich am Tal der Altmühl entlang geht es weiter zwischen Wald und Wacholderheide. Kurz vor Dollnstein bietet sich ein schöner Ausblick auf das herrliche Donautal.
Zwischen Dollnstein und Eichstätt zeigt sich die ganze Schönheit des Naturparks Altmühltal. Richtung Eichstätt, durch Wacholderheide, vorbei an imposanten Kalkfelsen ist der Burgsteinfelsen – ein beliebtes Kletterrevier – erreicht. Hoch über Eichstätt im Museum Berger kommen Fossilienfans auf ihre Kosten. Danach lockt ein schöner Ausblick auf die Willibaldsburg. Bevor ein herrlicher Rundumblick auf die Bischofs– und Universitätsstadt Eichstätt genossen werden kann, muss allerdings noch ein Anstieg bewältigt werden. Bergauf geht es zur Jurahöhe. Wald– und Feldwege führen vorbei an der Buchenhüller Mammuthöhle durch ruhigen Mischwald nach Walting. Vorbei an Rieshofen und Pfalzpaint ist die beeindruckend schöne Gungoldinger Wacholderheide erreicht. Eine große Anzahl gefährdeter Tiere und Pflanzen finden hier geschützten Lebensraum. Wunderschöne idyllische Natur, und immer wieder traumhafte Ausblicke begleiten den Wanderer bis Kipfenberg. Ein Besuch des Römer– und Bajuwaren Museums auf Burg Kipfenberg ist sicherlich lohnenswert.
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Ruhige schattige Waldwege führen hinauf zur Kohlplatte. Von hier aus führt der Weg steil bergab nach Kinding. Durch lauschigen Wald wandernd wird ein von der Natur geschaffenes Felsentor erreicht. Der Weg am Fluss entlang führt zu einem Badesee am Freizeitzentrum Kratzmühle, der an heißen Wandertagen zu einer willkommenen Abkühlung einlädt. Nach ein paar Kilometern ist die Stadt Beilngries – über die das Schloss Hirschberg ragt – erreicht. Von Beilngries aus geht es erst mal am Main–Donau–Kanal entlang zur Stadt hinaus. Der Aufstieg auf den Arzberg wird mit einer schönen Aussicht auf Köttingwörth belohnt. An einem Steinbruch vorbei wandernd ist bald Griesstetten erreicht. Die 7–Täler–Stadt Dietfurt wird nur über eine Kanalbrücke erreicht. Von Griesstetten (ein Dietfurter Ortsteil) aus verläuft die Wanderung weiter entlang des Main–Donau–Kanals. Über den Rosskopfsteig wird mit etwas Anstrengung durch schattigen Wald wandernd eine Anhöhe erreicht, die mit einen tollen Blick auf das Tal belohnt wird. Danach geht es gemütlich am Kanal entlang Schloss Eggersberg entgegen. Zwischen Gundlfing und Riedensburg geht es nochmal steil bergauf zum Teufelsfelsen. Von hier hat man eine wunderbare Aussicht, die die Strapazen sofort vergessen lässt. Danach geht es wieder abwärts nach Riedenburg.
Von Riedenburg bis Essing zeigt sich die Schönheit dieser Landschaft in ihrer vollen Pracht. Aus der Stadt hinaus geht es anschließend – wieder einmal hinauf – in ein Naturwaldreservat. Von hier aus führt der Weg durch die „Klamm”. Sehr steil, sehr anstrengend, aber auch wunderschön. Oben angekommen befindet sich eine Aussichtskanzel, von der aus man Schloss Prunn, eine der schönsten Ritterburgen Bayerns genießen und bestaunen kann. Durch ruhigen, erholsamen Wald geht es mühelos abwärts in das schöne Örtchen Essing. Bei Essing kommt man auf einer langen, schönen Holzbrücke wandernd über den Main–Donau–Kanal. Gemütlich geht es erst einmal im Tal entlang, bevor der nächste steile Abschnitt ansteht. Über einige anstrengende Kilometer führt ein Keltenwall durch den Wald. Links abbiegend immer der Donau folgend führt der Weg nach Kehlheim. Rechts abbiegend kommt man über den Wasserweg zur Kloster Weltenburg. Mit dem Schiff geht es von dort aus ebenfalls nach Kehlheim.
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