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Touristische Infos - Niederlausitzer Bergbautour

Länge: 510 km
Bundesländer: Brandenburg, Sachsen
Wegweisung: einheitliche Beschilderung mit dem Logo des Radweges, einem radelnden Teufel
Streckenbeschaffenheit: überwiegend asphaltierte Radwege und Fahrradstraßen, geringerer Teil auf Nebenstraßen und unbefestigten Wegen, insgesamt nur wenige stärkere Steigungen
kombinierbar mit: Fürst-Pückler-Radweg, Spreeradweg, Froschradweg, Gurkenradweg, Oder-Neiße-Radweg
Streckenverlauf: Cottbus - Kolkwitz - Casel - Vetschau - Raddusch - Lübbenau - Hindenberg - Zinnitz - Fürstlich Drehna - Calau - Lauchhammer - Schwarzheide - Senftenberg - Grossräschen - Welzow - Spremberg - Hoyerswerda - Lohsa - Spremberg - Sellesen - Döbern - Forst - Jänschwalde - Cottbus

fahrradfreundliche Unterkünfte an der Niederlausitzer Bergbautour
Niederlausitzer Bergbautour Karte

Die Niederlausitzer Bergbautour führt den Radreisenden in die einem großen Veränderungsprozess unterworfene Landschaft der Niederlausitz. Riesige Landstriche die durch den Braunkohletagebau geprägt wurden, werden in Erholungslandschaften umgewandelt. Die in Planung befindliche Lausitzer Seenkette soll einmal die größte, künstliche Seenkette Europas sein. Bis zum Jahre 2030 soll der Cottbuser Ostsee mit einer Uferlinie von 42 Kilometern entstehen. Der Rundkurs beginnt in Cottbus wo bereits zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten: Museen, sehenswerte Kirchen, Technisches Denkmal Spreewehrmühle, Tierpark und Spreeauenpark um nur einige der Ausflugsziele zu nennen. Der Branitzer Schlosspark mit den Fürst-Pückler-Pyramiden zählt zu den schönsten Landschaftsgärten Deutschlands. Ein kurzer Ausflug in die Peitzer Teichlandschaft führt in eine durch Kanäle, kleine Inseln und schilfbewachsene Ufer geprägte, anmutige Landschaft. An der Grenze zu Polen liegt Forst, wo sich das Textilmuseum für einen Besuch anbietet.

Weiter südlich liegt Döbern an der Route. Die Stadt ist ein bedeutender Standort der Glasindustrie und erlebte bereits im 19. Jahrhundert einen starken industriellen Aufschwung. In Spremberg können Sie durch eine Variante wieder Cottbus ansteuern oder weiter südlich um Hoyerswerda eine Schleife fahren oder sich auch weiter westlich in Richtung Grossräschen orientieren. Falls Sie sich für die südliche Variante entscheiden, können Sie im Konrad-Zuse-Computermuseum mehr über Leben und Werk des "Vaters des Computers" erfahren. Ab Hoyerswerda besteht auch die Möglichkeit auf dem Froschradweg die reizvolle Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zu erkunden. Wenn Sie sich in Richtung Cottbus halten kommen Sie an der Talsperre Spremberg vorbei. Die Staumauer erstreckt sich über 2200 Meter durch das Tal. Rad- und Wanderwege erschließen das attraktive Wassersportgebiet. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten haben hier eine Heimat gefunden.

Weiter östlich bei Senftenberg wurde im Jahre 1966 der Braunkohletagebau eingestellt und die Umwandlung in ein Badeparadies begann. 11 Km Strände und 1300 ha Wasserfläche ziehen im Sommer zehntausende Badelustige an den größten, künstlichen Binnensee Europas, den Senftenberger See. In Lauchhammer, im Tiefland der Schwarzen Elster gelegen, bietet sich das Kunstgussmuseum für einen Besuch an. Die Stadt Lübbenau liegt im Nordwesten der Route und ist der ideale Ausgangspunkt um die Wasserlandschaften des Spreewaldes mit Kahn, Paddelboot oder Kanu zu entdecken. Auf Ihrem Weg nach Vetschau liegt die originalgetreu wiederaufgebaute Slawenburg Raddusch an der Strecke. Über Vetschau und Kolkwitz erreichen Sie wieder Cottbus den Ausgangspunkt des Radfernweges. Hier ergeben sich Anschlussmöglichkeiten an den Fürst-Pückler-Radweg, den Spreeradweg oder auch dem Gurkenradweg.

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